PLATZIERUNG DER BELEUCHTUNG IM BADEZIMMER
Bei der Anbringung von Leuchten in Ihrem Badezimmer müssen Sie einige Dinge beachten. Wo sollten die Lampen in Bezug auf Feuchtigkeit aufgehängt werden und welchen Grad an Dichtigkeit (IP-Code) sollten sie haben. Wenn Ihr Raum höher als 2,25 Meter ist, können Sie alle Lampen installieren, die mindestens die Schutzklasse IPX0 haben. Die Lampe sollte mindestens 120 cm vom Duschkopf und mindestens 60 cm von der Badewanne entfernt hängen. Ist Ihr Raum jedoch kleiner als 2,25 Meter oder möchten Sie Ihre Dusche oder Badewanne näher beleuchten, müssen die Leuchten eine höhere Leuchtdichte aufweisen.
Verschiedene Bereiche des Badezimmers
Je nachdem, wo in Ihrem Badezimmer Sie eine Leuchte anbringen wollen, gibt es unterschiedliche Anforderungen an die Dichtigkeit der Leuchte. Die Dichtheitsklasse (auch IP-Klassifizierung genannt) gibt an, inwieweit die Lampe gegen das Eindringen von Wasser, Staub oder versehentliche Berührung geschützt ist. Wie unten dargestellt, ist das Badezimmer in verschiedene Bereiche unterteilt:
- Zone 0ː IP(X)7
- Zone 1ː IP(X)4
- Zone 2ː IP(X)4
- Zone 3ː IP(X)0
Wann sollte der Elektriker gerufen werden?
In der Zone 3 können Sie selbst Lampen installieren, da dort kein zugelassener Elektriker für die Durchführung von Elektroinstallationen, einschließlich Lampen, erforderlich ist. Wenn Sie jedoch eine Beleuchtung um Ihre Badewanne oder in der Dusche benötigen (Zone 0, 1 und 2), müssen Sie sich an Ihren Elektriker wenden.
Wenn Sie eine Steckdose im Badezimmer installieren, beachten Sie bitte, dass in Zone 0 keine Steckdosen oder andere Schaltgeräte installiert werden dürfen. In Zone 1 und 2 dürfen Schalter nur in SELV-Stromkreisen mit einer Nennspannung von höchstens 12 V Wechselspannung (Leistungswert) oder 30 V ripplefreier Gleichspannung installiert werden. Die Stromquelle muss sich außerhalb der Bereiche 0, 1 und 2 befinden. In Zone 3 dürfen Steckdosen, Schalter und andere Schaltgeräte nur installiert werden, wenn sie durch einen separaten Stromkreis, durch SELV oder durch eine Fehlerstromschutzeinrichtung mit einem Nennauslösestrom von höchstens 30 mA (HFI- oder HPFI-Schutzschalter, in Wohnungen jedoch HPFI-Schutzschalter) geschützt sind.
Wir empfehlen Ihnen immer, sich an Ihren Elektriker zu wenden, wenn Sie Zweifel an der Installation von Leuchten und anderen elektrischen Anlagen in Ihrem Badezimmer haben.