GUBI - Entwerfer
DIE DESIGNER VON GUBIDänemark ist weltbekannt für sein langes und beeindruckendes Designerbe, in dem sich ein Designhaus wie GUBI einen Namen gemacht hat. Seit 1967 arbeitet das Unternehmen mit anerkannten Designern und aufstrebenden Talenten aus der ganzen Welt zusammen. Das Ergebnis ist ein sorgfältig ausgewähltes Sortiment an exquisiten, hochwertigen Möbeln. GUBI wurde 1967 von den Eltern des heutigen Eigentümers und Geschäftsführers Jacob Gubi gegründet und konzentrierte sich auf die Herstellung der familieneigenen Designmöbel. Heute ist das Unternehmen jedoch bekannt für das Entwerfen, Kreieren und Lancieren einer Reihe von einzigartigen Möbeln, Leuchten und Wohnaccessoires, die auf der ganzen Welt für Aufsehen sorgen. Die charakteristischen Stücke von GUBI wecken Emotionen und erzählen bedeutungsvolle Geschichten, die die verschiedenen Designs zeitlos und liebenswert erscheinen lassen. GUBI vereint vergessene Design-Ikonen der Vergangenheit mit zeitgenössischen Klassikern und schafft so eine visionäre Kollektion, die 100 Jahre Geschichte verkörpert und weltweit verkauft wird. Im Laufe der Jahre ist es Jacob Gubi gelungen, die kreative Vision des Unternehmens durch zahlreiche Kooperationen mit nationalen und internationalen Designern aufrechtzuerhalten, die gemeinsam eine Reihe von ästhetischen, funktionalen, langlebigen und nicht zuletzt einzigartigen Designs entworfen und produziert haben.
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Mads Caprani
Der dänische Lampendesigner Mads Caprani begann seine Designreise bei Louis Poulsen, als diese seine technischen Fähigkeiten als Elektroingenieur nutzten. In dieser Position arbeitete er mit einer Reihe von talentierten und bekannten Designern zusammen, darunter Arne Jacobsen, Poul Henningsen und Verner Panton. Der Austausch mit diesen Visionären weckte in Caprani das Interesse am Design, was den Beginn seiner großen Lampenfirma markierte, die weltweit großen Erfolg hatte.
1967 erwarb Mads Capranis Vater Micheli Caprani die Lampenfabrik Rotaflex, in die Mads Caprani 10 Jahre später eintrat, mit dem klaren Ziel, sich mit seinen für die damalige Zeit sehr ungewöhnlichen plissierten Schirmen zu profilieren, die aber schnell zum Liebling seiner Kunden wurden. 1979 übernahm Caprani selbst das Unternehmen von seinem Vater und änderte den Namen in Caprani Light. So wurde aus dem kleinen dänischen Unternehmen ein großer globaler Name mit Niederlassungen in ganz Europa sowie in Chicago und Wisconsin in den USA. Mit diesem Generationswechsel änderte sich auch sein eigener Fokus von reinen Lampenschirmen hin zum Design ganzer Leuchten, zunächst aus Holz, dann aus anderen natürlichen Materialien wie Metall und Stein.
Von allen Leuchten Capranis ist es zweifellos die Timberline-Stehleuchte, die sowohl seine Ambitionen für ein Lampendesign erfüllte als auch sein Vermächtnis sicherte. Timberline ist ein einzigartiges und bemerkenswertes Design mit einer zeitlosen und klassischen Ästhetik, die sie auf natürliche Weise zu einem sofortigen Bestseller machte und sie weltweit als die "Caprani-Lampe" bekannt machte. Caprani starb 2014 im Alter von 72 Jahren, nachdem er seinen Traum verwirklicht hatte, eine der größten Beleuchtungsmarken der Welt aufzubauen. Aber das war noch lange nicht das Ende seiner Geschichte. Capranis Beleuchtungsentwürfe wurden wiederentdeckt, und obwohl sein Unternehmen nicht mehr existiert, war das Interesse an einem Caprani-Entwurf noch nie so groß wie heute. Es ist daher eine große Freude für die weltbekannte Beleuchtungsmarke GUBI, mit der Familie von Mads Caprani zusammenzuarbeiten, um seine ikonischen Leuchten wieder aufleben zu lassen, so dass seine Fans auf der ganzen Welt wieder Licht in ihr Leben und ihr Zuhause bringen können. In diesem Zusammenhang erlebt auch die ikonische 'Caprani-Leuchte' eine Renaissance mit der Neuauflage der Timberline-Stehleuchte, die in einer exquisiten Kombination aus weißem Kunststoff, Birke und Eichenholz erhältlich ist.
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Bill Curry
In den 1960er und 70er Jahren gelang es dem amerikanischen Designer Bill Curry, den Zeitgeist jener Jahrzehnte mit seinen ikonischen Lampendesigns einzufangen, die seine wunderbare Umgebung widerspiegelten und in einfache und intelligente Ideen mit klaren visuellen Erzählungen umgesetzt wurden. Sein multidisziplinärer Hintergrund und seine Erfahrungen mit den neuesten Entwicklungen in der Elektronik und der Luft- und Raumfahrttechnik gaben ihm die nötige Erfahrung und das Selbstvertrauen, um sich an das Industriedesign heranzuwagen und 1962 seine eigene Möbelfirma, Design Line Inc, zu gründen.
Curry entwickelte eine neue Beleuchtungsnorm, zu der auch ein Stück gehörte, das Ständer, Lampe und Schirm zu einer organischen Form verschmolz. Ihm kommt auch das Verdienst zu, die erste "Total Look"-Lampenform entwickelt zu haben, die auf das traditionelle "Sockel-Glühbirnen"-Konzept verzichtet und stattdessen die freiliegende Glühbirne auf spielerische und unabhängige Weise erkundet. Um dieses Konzept dreht sich auch eines seiner ikonischsten Designs. Stemlite zeichnet sich durch ihr schlankes Gestell und den übergroßen Schirm aus Opalglas aus. So entsteht ein harmonischer, zeitloser und klassischer Look, der Generationen überdauern wird. Die Serie wurde mit mehreren Modellen in verschiedenen Farben und Materialien entwickelt, die sich alle durch die einfache Kombination auszeichnen. Dieser "totale Look" war ein sofortiger Erfolg und brachte seiner Serie einen Preis des Industrial Design Magazine für die "besten Lampen des Jahres" ein. Das US-Handelsministerium stellte die Stemlite-Kollektion in der Sowjetunion, in Jugoslawien und im Irak als perfekte Beispiele für amerikanisches Design vor. Nachdem er mehr als 50 nationale Designpreise gewonnen hatte, wurde Curry 1969, nur wenige Jahre vor seinem Tod im Alter von 43 Jahren, als einer der führenden Designer Kaliforniens bezeichnet. Sein Vermächtnis als einer der wahren Pioniere des amerikanischen Weltraumdesigns lebt bis heute fort.
Neben seiner ikonischen Stemlite-Serie entwarf Curry kurz vor seinem Tod auch die exquisite Obello Portable Tischleuchte, die er allerdings nie in Produktion sehen oder benennen konnte. Obello ist inspiriert vom Atomzeitalter, dem Wettlauf um die Raumfahrt und der Popkultur, die Los Angeles in den 1970er Jahren prägte und die sich in der visuellen Form der Lampe niederschlug. Die Leuchte Obello ist ein ikonisches Design aus der Raumfahrt, das sowohl im Innen- als auch im Außenbereich ein starkes Statement abgibt und gleichzeitig als funktionale Lichtquelle dient.
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Bonderup & Thorup
1969 schlossen die Architekten Claus Bonderup und Torsten Thorup ihr Architekturstudium an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste ab und begannen, für den dänischen Architekten Henning Larsen in Kopenhagen zu arbeiten. Von da an begannen die beiden Architekten eine Zusammenarbeit, die sich über den größten Teil ihrer Karriere erstreckte und zu einer Reihe von herausragenden Entwürfen führte.
Die Werke von Thorup und Bonderup zeichnen sich durch ihre ehrliche und klassische Schlichtheit aus, wobei der Fokus auf Details und Qualität liegt, was besonders bei der Semi pendelleuchte von 1968 deutlich wird. Aber erst in den 80er Jahren erlangte das damals meistverkaufte dänische Design weltweite Anerkennung und Kultstatus, was es zu einem Favoriten in vielen verschiedenen Inneneinrichtungen rund um den Globus machte.
Die Pendelleuchte Semi ist ein klassisches und einzigartiges Design mit einem markanten, gebogenen, emaillierten Metallschirm, der ein diffuses, angenehmes und kegelförmiges Licht abgibt und somit ideal über dem Esstisch oder in der Küche ist. Die Leichtigkeit der Form, das einzigartige, zeitlose Design und die verschiedenen Farben und Größen, in denen das Design erhältlich ist, machen die Pendelleuchte Semi zu einem äußerst vielseitigen Design, das perfekt in alle Arten von Umgebungen in privaten und öffentlichen Räumen passt.
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Corsini & Hirse
Barba Corsini war ein führender funktionalistischer Architekt, der für seine Entwürfe für das La-Pedrera-Gebäude in Barcelona eine Reihe internationaler Auszeichnungen erhielt. Corsini wurde stark von dem deutschen Architekten Mies van der Rohe und dem amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright inspiriert. Der persönliche Designstil des spanischen Architekten lässt sich treffend als "kraftvolle Einfachheit" beschreiben, die auch in seiner Pedrera-Kollektion deutlich zum Ausdruck kam.
Der begabte Architekt Joaquim Ruiz Millet gründete 1989 die Galerie Galeria H20 in Barcelona, wo er als Eigentümer, Kulturagitator, Ausstellungskurator und Herausgeber von Büchern und Designobjekten tätig war. Als 1991 die Restaurierung von La Pedrera stattfand, entdeckte er die Schönheit der wunderbaren PD2-Stehlampe, die er vor dem Ausrangieren bewahrte. Ruiz Millet wollte die Werke Corsinis retten und sie der Öffentlichkeit besser zugänglich und bekannt machen. Damit begann seine Zusammenarbeit mit Corsini bei der Wiedereinführung der ursprünglichen Entwürfe, die er damals für La Pedrera entworfen hatte.
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Gabriella Crespi
Die italienische Designerin und Künstlerin Gabriella Crepsi wäre im Jahr 2022 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass nimmt GUBI die Kollektion Bohemian 72 50 Jahre nach ihrer Einführung in Produktion. Während ihrer außergewöhnlichen Karriere in der Welt des Designs schaffte sie es mühelos, zwischen den königlichen Kreisen Europas und dem Jetset Hollywoods hin und her zu wechseln, wo ihr unbestreitbarer Glamour und ihre Raffinesse sie zur Muse des Designers Valentino machten und Audrey Hepburn, Gianni Versace und Hubert de Givenchy in ihren Bekanntenkreis zogen. Crespis Ästhetik war geprägt von der Dualität zwischen modernistischer Funktionalität und Barock und dem Wechsel zwischen klaren Linien und sinnlichen Kurven.
Bohemian 72 ist eine elegante, flexible und raffinierte Rattan-Kollektion, die Crespis Faszination für skulpturale Formen und ihre Neugierde für östliche Kulturen widerspiegelt. Zu ihren Lebzeiten wurden diese exklusiven Stücke nur für Privatkunden hergestellt, aber heute, 50 Jahre nach ihrer ersten Vorstellung, hat GUBI nach ihren Originalzeichnungen gearbeitet und diese außergewöhnliche Kollektion zum ersten Mal zum Leben erweckt. Die Kollektion umfasst einen Sessel, ein Dreisitzer-Sofa, einen Hocker und eine Stehlampe - und diese einzigartige Stehlampe können Sie hier finden.
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Louis Weisdorf
Unter den einflussreichsten und bekanntesten dänischen Architekten und Industriedesignern kommt einem natürlich Louis Weisdorf in den Sinn. Weisdorf bezeichnete sich selbst als Spezialist für Vielseitigkeit, was seine phänomenale und bemerkenswerte Karriere treffend zusammenfasst, die eine Zusammenarbeit mit den Tivoli-Gärten in Kopenhagen, ein erfolgreiches Architekturbüro und eine Reihe außergewöhnlicher Entwürfe umfasste, darunter Multi-Lite und die Pendelleuchten Turbo - und heute sind mehrere seiner Entwürfe weltbekannt und als Sammlerstücke sehr begehrt.
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Robert Dudley Best
Robert Dudley Best war nicht nur der Erbe des weltgrößten Beleuchtungsherstellers Best & Lloyd, sondern auch ein begeisterter Designliebhaber, der sich für die Überwindung der Grenzen zwischen industriellem und künstlerischem Nutzen einsetzte - ein Interesse, das auch sein Freund Walter Gropius teilte. Walter Gropius war auch der Begründer der Bauhaus-Bewegung, die mit ihren strengen, klaren Linien und ihrem Stil Europa im Sturm eroberte und von der auch Dudley Best stark beeinflusst wurde. In dieser Zeit entstanden auch die ersten Zeichnungen für das ikonische Bestlite Design.
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Space Copenhagen
Signe Bindslev Henriksen und Peter Brundgaard Rützou gründeten 2005 das Designstudio Space Copenhagen, das Möbel, Leuchten, raffinierte Objekte und Kunstinstallationen sowie dekorative Kunst für Privathäuser, Hotels und Restaurants in aller Welt entwirft. Die Ambition des Design-Duos ist es, neue Wege zu finden, um Gegensätze auszugleichen und Kontraste zu schaffen: klassisch mit modern, industriell mit organisch, skulptural mit minimalistisch und Licht mit Schatten.
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Gio Ponti
Der italienische Architekt, Designer und Herausgeber Gio Ponti gilt als einer der einflussreichsten Visionäre des 20. Jahrhunderts. Im Laufe seiner Karriere entwarf Ponti eine Vielzahl von Möbeln und Produkten, von Schränken, Leuchten und Stühlen bis hin zu Keramiken, Glasobjekten und Spiegeln. Er errichtete auch Gebäude, darunter den ikonischen Wolkenkratzer Pirelli Tower in Mailand und das Denver Art Museum, das in 14 Ländern gebaut wurde. Mit seiner eigenen Designzeitschrift Domus förderte er die Neugierde und Offenheit für innovatives Design.
Pontis Entwürfe waren stark von dem Motto "la dolce vita" beeinflusst, das den Menschen erlaubt, sich mit gutem Design zu umgeben, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Dieser pulsierende italienische Lebensstil spiegelt sich deutlich in seinem Portfolio wider, das auch in Zukunft Künstler und Designer inspirieren wird. Heute werden viele seiner Entwürfe von versierten Sammlern gekauft, die ihren Innenräumen einen Hauch von italienischer Ästhetik und müheloser Eleganz verleihen wollen.
Zu seinen exquisiten Entwürfen gehören die Spiegel F. A. 33, die er 1933 für den bedeutendsten Lampen-, Glas- und Spiegelhersteller der Zeit, FontanaArte, entworfen hatte, den Ponti und Pietro Chiesa einige Jahre zuvor gegründet hatten. F. A. Der Spiegel 33 hat eine leicht geschwungene Form und einen ikonischen und zeitlosen Look, der jedem Einrichtungsstil eine feine und elegante Note verleiht.
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Jacques Adnet
Der französische Architekt und Art-Déco-Modernist Jacques Adnet war eine Ikone des französischen Modernismus. Im Jahr 1925 wurde er sowohl vom Salon d'Automne als auch von Les Expositions des Arts Decoratifs als einer der vielversprechendsten jungen Designer ausgezeichnet - und bis heute ist er einer der angesehensten französischen Designer, dessen beständiges und innovatives Werk immer noch sehr begehrt ist. Im Laufe seiner Karriere war Adnet immer einer der ersten Künstler, die neue Trends zum Ausdruck brachten. Er war auch einer der ersten Designer, der Leder und Glas in der Struktur und Dekoration eines Möbelstücks kombinierte - was auch bei seinen Adnet-Spiegeln der Fall ist.
1950 ging Jacques Adnet eine Partnerschaft mit einem berühmten französischen Modehaus ein, für das er eine Linie diskreter, aber bemerkenswerter lederbezogener Möbel und Wohnaccessoires entwickelte. Er entwarf einen eleganten und unverwechselbaren runden Lederspiegel mit exquisiten Details, die ihn zu einem besonderen Blickfang und dekorativen Element im Interieur machen. Neben den einzigartigen Details aus Leder und poliertem Messing ist der Adnet-Spiegel auch in verschiedenen Größen und sowohl in quadratischer als auch in kreisförmiger Form erhältlich, die dem Flur, dem Schlafzimmer oder dem Badezimmer einen skulpturalen Touch und Zeitlosigkeit verleihen und dort sehr dekorativ sind.
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Mathieu Matégot
Mathieu Matégot war ein vielseitiger, unabhängiger und autodidaktischer ungarischer Designer, Architekt und Künstler, der den größten Teil seines Lebens in Paris verbrachte, wo er sich 1931 nach seinem Abschluss an der Budapester Schule für Kunst und Architektur niederließ. Im Jahr 1939 meldete er sich freiwillig zur französischen Armee und wurde anschließend in Deutschland gefangen gehalten, bis er 1944 entkam. Die Kriegsgefangenschaft war eine wichtige Zeit in Mategots Karriere, denn hier lernte er das innovative Material und die Technik kennen, die er Rigitulle nannte und die später zum charakteristischsten Merkmal seines Werks wurde.
Für diese bahnbrechende Technik und dieses Material, das er später patentieren ließ, um alle seine Entwürfe zu ergänzen, ist er am besten bekannt. Er produzierte immer nur eine begrenzte Anzahl von Produkten, nämlich bis zu 400, was bis in die 1960er Jahre anhielt, als Matégot die Produktion plötzlich einstellte und sich der Tapisserie zuwandte, die er bis zum Ende seiner Karriere beibehielt. Genau wie Textilien konnte Rigitulle sich auch biegen, falten und formen, um den von ihm entworfenen Möbeln eine Transparenz, Schwerelosigkeit und dauerhafte Modernität zu verleihen.
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Paavo Tynell
"Der Mann, der Finnland erleuchtete" - so wurde der bahnbrechende finnische Lichtdesigner Pavvo Tynell liebevoll genannt. Tynell war einer der Gründer von Taito Oy, wo er der erste industrielle Hersteller von Leuchten in Finnland wurde. In den 1930er und 40er Jahren wurde Tynell zu einem bekannteren Designer, der mit einigen der bekanntesten und berühmtesten finnischen Architekten zusammenarbeitete, darunter Alvar Aalto als einer der bemerkenswertesten. Tynells Firma Taito Oy produzierte Leuchten für Alvar Aaltos Großprojekte wie das Paimio Sanatorium und die Viipuri-Bibliothek.
Tynell wurde besonders für seine Arbeit im Designstudio "the Finland House" in New York geehrt, in dem die beeindruckenden Arbeiten finnischer Designer und Handwerker gezeigt wurden. Seine eleganten Messingdesigns wurden in Nordamerika sofort ein Erfolg und er begann, Beleuchtungsdesigns für das renommierte amerikanische Unternehmen Lightolier zu entwerfen. Tynell war ein außergewöhnlicher Handwerksmeister, der seine Entwürfe aus einer traditionellen Ästhetik mit einer modernen Sensibilität in Verbindung mit einer umfangreichen Verwendung von gelochtem und poliertem Messing als Hauptmaterial schuf.
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Greta M. Grossmann
Die schwedische Design-Ikone Greta M. Grossmann schaffte es, eine lange Karriere zu verfolgen, die sich über 40 Jahre sowohl in Europa als auch in Nordamerika erstreckte, wo sie in der von Männern dominierten Designwelt äußerst aktiv und einflussreich war. Sie hatte viele beeindruckende Erfolge in den Bereichen Industriedesign, Innenarchitektur und Architektur. 1933 schloss sie ihr Studium an der renommierten Stockholmer Kunsthochschule Konstfack ab und emigrierte anschließend mit ihrem Mann Billy Grossman nach Los Angeles. Hier eröffnete sie ein viel beachtetes Geschäft am Rodeo Drive, wo sie als eine der ersten die moderne skandinavische Ästhetik nach Südkalifornien brachte. Ihre einzigartige Herangehensweise an die schwedische Moderne war in Los Angeles sofort ein Erfolg, und es dauerte nicht lange, bis sie einen Kundenstamm berühmter Persönlichkeiten um sich versammelt hatte.
Neben all ihren Leistungen im Bereich Design und Architektur ist sie vor allem für ihre Industriedesigns bekannt, wobei die Gräshoppa-Stehleuchte und die Cobra-Tischleuchte zu ihren berühmtesten Werken zählen.